Natürlich gibt es keine Richtwerte, wie häufig ein glückliches Paar Sex haben sollte. Egal wie oft, wunderschön ist es, wenn beide Partner mit Quantität und Qualität zufrieden und glücklich sind. Was aber, wenn einer der Partner mehr möchte, Anderes oder gar keinen Sex? Viele Partnerschaften scheitern an diesem Thema.
Aber: Sexualität ist kein isoliertes Thema, sondern tatsächlich auch mit vielen Bereichen des sozialen Lebens verbunden. Es geht um Ausgeglichenheit, Lebensgefühl, es geht um Gemeinsamkeiten, Austausch, auch um Gesundheit und es geht natürlich um die Liebe und die Partnerschaft
Sexuelle Wünsche und sexuelle Bedürfnisse sind ganz persönlich und sehr individuell. Gerade deshalb ist bei diesem Thema nichts peinlich, unmoralisch oder unnormal. Trotzdem kann es passieren, dass Sie selbst mit Ihrer Sexualität nicht im Reinen sind oder nicht im gewünschten Maß im Einklang mit der Partnerin / dem Partner. Möglicherweise bemängelt Ihr Partner, Ihre Libido - die Lust am Sex - könnte größer sein oder Sie haben Orgasmusprobleme.
Es können Gefühle auftreten, die Sie bisher nicht kannten: Angst vor Nähe, Ekel, Unwohlsein. Oder solche Gefühle begleiten Sie schon lange und nun endlich möchten Sie sich von Zwängen oder Einschränkungen befreien.
Ob Sie Spaß beim Sex haben oder ob er Ihnen gleichgültig ist, was Sie erregt und was Sie abtörnt, ob Sie geheime Wünsche oder geheime Ängste haben kann auch immer ein Produkt aus der Summe der persönlichen Erfahrungen sein - bis hin zu traumatischen Ereignissen wie Vergewaltigung oder Missbrauch. Aber auch aktuelle Probleme und Belastungen wie Stress, Veränderungen, usw., die auf den ersten Blick mit vielleicht gar nichts mit Sexualität zu tun haben, können sexuelle Probleme bereiten.
Wenn Probleme mit der Sexualität auftauchen, dann liegt oft die Ursache - und damit auch die Lösung - im Kopf. Erlebnisse, Religion, Glaubenssätze, Erziehung, wirken noch Jahre und Jahrzehnte nach! Das Unterbewusstsein vergisst nichts und verarbeitet alles ganz unterschiedlich.
Hypnosetherapie kann Sie intensiv dabei unterstützen, die wahren Auslöser oder Gründe zu finden, warum Frau oder Mann Probleme beim oder mit dem Sex haben. Setzen Sie sich vertrauensvoll mit mir in Verbindung, gerne gebe ich detaillierte Auskunft zur Hypnosetherapie und die Vorgehensweise.
Diskretion und Einfühlungsvermögen für solche sensible Themen sind absolut selbstverständlich!
Sexuelle Funktions- und Erlebnisstörungen können mannigfaltige somatische Ursachen haben, die von Erschöpfungszuständen und allgemein-körperlichen Krankheiten bis zu Organbefunden am Genitale und Krankheiten des Zentralnervensystems reichen. Auslöser für sexuelle Störungen können ebenfalls die Einnahme von Medikamenten, Alkohol, Nikotin und sonstige Drogen sein.
Ebenso häufig sind psychoreaktive Entstehungsbedingungen und partnerschaftliche Konflikte der Hintergrund für anhaltende Probleme. Von funktionellen sexuellen Störungen sind vorwiegend Männer betroffen. Aber auch bei Frauen treten Hemmnisse auf, die ein ausgefülltes Sexualleben behindern können. Zu den häufigsten Sexualstörungen bei Männern zählen:
Eine so genannte Alibidimie kann bei Männern das sexuelle Verlangen herabsetzen oder gänzlich aufheben, so dass ein zentraler Erlebnisbereich verschlossen bleibt und die Frage der Männlichkeit an sich in Frage gestellt ist.
Ursache hierfür sind verschiedene körperliche Störungen, Erschöpfungszustände, Medikamenteneinnahme, Partnerkonflikte und andere psychische Belastungen. Dabei spricht primärer Libidomangel meistens für eine somatische Verursachung. Wenn der Libidostörung eine Erektionsstörung vorausgegangen ist, sind oftmals psychoreaktive Bedingungen ausschlaggebend.
Bei Erektionsstörungen sind trotz sexueller Appetenz Dauer und/oder Stärke der Erektion nicht ausreichend für einen befriedigenden Geschlechtsverkehr. Die Erektion ist dabei selten ganz aufgehoben, erfolgt unregelmäßig oder/und unvollständig. Im einfachsten Falle ist die Erektionsschwäche auf gesteigerte Erwartungsspannung und willentliche Anstrengung zurückzuführen.
Die wichtigsten Störfaktoren sind unglückliche, aversiv wirkende Vorerfahrungen, berufliches Versagen, geringe persönliche Kommunikation mit dem Partner, Überforderung durch die Partnerin und ein zu hoher Anspruch an die eigene Sexualfunktion. Eine Erektionsstörung kann auch mit der Partnerin zusammenhängen, wobei unterschiedliche Konstellationen der Partnerschaft eine fakulative Erektionsstörung erklären kann.
Aus den genannten Umständen kann ein Circulus vitiosus, sprich ein psychoreaktiver Störfaktor entstehen – Erwartungsangst und Gliederschlaffung, welche die Erwartungsangst wiederum verstärkt. Hinzu kommt die Unsicherheit bezüglich der männlichen Identität, so dass das Erleben der sexuellen Insuffizienz zu Gefühlen der Beschämung und nicht selten zu Selbstwertkrisen führt.
Als Ejakulationsstörung bezeichnet man einen gestörten Ejakulationsablauf bei einem organisch gesunden Mann. Wenn der Ejakulationsreflex nicht hinreichend kontrolliert werden kann, erfolgt die Ejakulation zu früh, noch vor dem Einführen des Gliedes oder schon unmittelbar danach.
Diese Ejaculatio praecox ist oft mit einer Erektionsschwäche und Orgasmusstörungen bei der Partnerin verbunden. Die psychoreaktiven Entstehungsbedingungen sind ähnlich wie bei Erektionsstörungen.
Die genannten Einschränkungen werden unabhängig vom Geschlecht von den Betroffenen nicht selten als etwas Normales angenommen, beziehungsweise hingenommen. Das liegt zum einen daran, dass das Thema Sexualität als etwas sehr Intimes, Persönliches angesehen wird, Störungen eher peinlich sind, zum anderen, dass die Bereitschaft, sich mit zunehmendem Alter zu arrangieren, relativ groß ist.
Dass ein unerfülltes Sexualleben dabei eine schleichende Zersetzung einer Paarbeziehung bedeuten kann, dass Selbstwertgefühl sich entsprechend im Sinkflug befindet, wird scheinbar in Kauf genommen – dabei kann gerade im Bereich der sexuellen Störungen mit modernen Hypnosetechniken vieles mit wenig Aufwand zum Besseren gewendet werden.
Ein versierter Hypnotherapeut ist nicht nur eine Vertrauensperson und damit auch zur Diskretion verpflichtet, sondern hat auch entsprechend weitreichende Erfahrungen mit den kleinen und großen Sorgen der Menschen – es gibt nichts, was es nicht gibt, peinlich ist nur, was hingenommen wird, obwohl es zum Positiven gewendet werden kann.
Auch wenn sexuelle Probleme auf körperlichen Ursachen beruhen können, sind sie meistens psychischer und emotionaler Natur. Dennoch wird ein verantwortungsvoller Hypnotherapeut erst an den benannten Problemen arbeiten, nachdem ein Arzt körperliche Ursachen ausgeschlossen hat.
In den meisten Fällen ist eine Hypnotherapie ein wunderbares therapeutisches Werkzeug zur Ich-Stärkung und um verschiedene sexuelle Probleme anzugehen, von denen Einzelne oder Paare betroffen sind.
Moderne analytische Methoden befassen sich mit den ursächlichen emotionalen Themen und den psychoreaktiven Entstehungsbedingungen die zu dem Verhalten des Betroffenen beigetragen haben.
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