Wohl kaum eine andere Verhaltenssucht ist in den letzten Jahren so in die Schlagzeilen geraten wie die Computerspielsucht. Eine repräsentative Studie des Kriminologischen Forschungsinstituts Niedersachsen hat herausgefunden, dass von 44. 461 befragten Jugendlichen bereits über 14. 000 computersüchtig sind und weitere 23. 000 Jugendliche als gefährdet gelten. 15-Jährige, die „World of Warcraft“ nutzten, spielten laut dieser Studie durchschnittlich 3, 9 Stunden am Tag.
Der Anteil der Jugendlichen, die dabei ein suchtartiges Verhalten mit Kontrollverlust und Entzugserscheinungen aufwiesen, lag bei 8,5 Prozent. Was sich hinter diesen nüchternen Zahlen versteckt, ist oftmals ein Martyrium für Betroffene und Angehörige gleichermaßen.
Wer schon den Kampf um die Dauer und Sendungsinhalte mit Kleinkindern um den Fernseher kennt, kann sich die Auseinandersetzung mit Halbwüchsigen, Computer- Dauerspielern lebhaft vorstellen.
Da die meist männlichen Jugendlichen sich in einem Alter befinden, in dem der Selbstbestimmungsdrang außerordentlich ausgeprägt sein kann und die körperliche Reife weit fortgeschritten ist, stoßen Eltern bei Einschränkungsversuchen oftmals auf erheblichen Widerstand.
Die Begleiterscheinungen solch exzessiven Computerspielens sind nicht selten Konzentrationsstörungen, nachlassende schulische Leistungen und nachlassende soziale Kontakte, Einsamkeit, innere- und äußere Verwahrlosung – eine Gefangenschaft in virtuellen Welten. Dies betrifft Jugendliche und Erwachsene gleichermaßen.
Das Angebot im Internet an pornografischen Seiten ist groß, die Anonymität gesichert und jede nur erdenkliche sexuelle „Spielart“ abrufbar. Repräsentative Erhebungen zur exzessiven Nutzung von Internetseiten mit pornografischem Inhalt dürften nur schwerlich zu ermitteln sein – keiner weiß es, aber viele tun es.
Von Internetsucht, die oftmals im Zusammenhang mit pornografischen Inhalten steht, sind überwiegend Männer betroffen. Das Internet bietet Männern die Möglichkeit, ihren sexuellen Phantasien freien Lauf zu lassen, virtuell Tabus zu überschreiten und es steht oftmals im krassen Gegensatz zu ihrer normalen sexuellen Erlebniswelt.
Die exzessive Nutzung dieser virtuellen Erlebniswelten kann bei Betroffenen zur Abstumpfung und Unfähigkeit für ein partnerschaftlich bezogenes, „normales“ Sexualleben führen. Auch Vereinsamung und emotionale Verwahrlosung können eine Folge sein, da der Gefühlsaspekt in einem virtuellen „Sexualleben“ völlig ausgeblendet wird.
Eine moralische Verurteilung dieser Verhaltenssucht ist dennoch unangebracht. Es fällt Betroffenen schwer genug, offen mit der Problematik umzugehen und angesichts einer extrem hohen Dunkelziffer heimlicher Nutzer, ist das Eingestehen als ein mutiger Schritt anzusehen.
Sie sind betroffen? Scheuen Sie sich nicht, Kontakt aufzunehmen, wir vermeiden jede Peinlichkeit und Sie verlassen sich auf höchste Diskretion.
Bei der Mentalkraft Hypnosetherapie handelt es sich um eine effektive Kurzzeittherapie.
Für die aufgeführten Indikationen ist eine Therapiedauer von 3 ½ Stunden, die in einer Intensiv-Sitzung abgehalten wird, erfahrungsgemäß ausreichend.
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